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7. Februar 2009 6 07 /02 /Februar /2009 05:32

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Purpur - gehört zu der Gruppe der roten organischen Pigmente.

Chemisch gesehen handelt es sich um 6,6 Dibromindigo, das mit dem Farbstoff Indigo verwandt ist.

Er wird aus der im Mittelmeer lebenden Purpurschnecke Murex Trunculus gewonnen.

Heute wird er nur zu besonderen Zwecken verwendet, als Ölfarbe ich er nicht im Gebrauch.

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6. Februar 2009 5 06 /02 /Februar /2009 05:31

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Molybdatrot
 - gehört zu der Gruppe der roten anorganischen Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PR 104.

Chemisch gesehen handelt es sich um Mischphasen der

Zusammensetzung Pb(Cr,Mo,S)O4 mit etwa 10 % PbMoO4.

Der Pigment wird in der Farbe orange bis rot angeboten. Sie sind chemisch verwand mit Chromgelb, müssen jedoch in ihrer roten Variante stabilisiert werden, sonst bildet sich der Pigment in eine gelbe Variante zurück, die thermodynamisch stabiler ist.

Diese Varianten haben hohe Deckfähigkeit und ihre Lichtechtheit ist ebenfalls gut. Sind aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung gesundheitschädlich!



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5. Februar 2009 4 05 /02 /Februar /2009 05:30

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Krapplack (Krapp-Purpur, Krappkarmin, Vandyckrot, Rubensrot, Rembrandtlack, Wurzelkrapplack, Alizarinkrapplack)
 - gehört zu der Gruppe der roten organischen Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PR 83 .

Chemisch gesehen handelt es sich um Ruberythrinsäure, Purpurin, Xnathin mit verlackenden Substraten.

Die hellen Sorten sind nicht besonders lichtecht, dunkle Sorten sind etwas lichbeständiger. Neigen in dicken Schichten als Ölfarbe zur Rissbildung. Sein Deckvermögen ist sehr schlecht, eignet sich also als Lasurfarbe, trocknet jedoch sehr langsam.

Krapplack diente schon den alten Meistern als eine Schutzschicht die sie über den Zinnober aufgetragen haben, um ihn somit vor dem umweltbedingten Schwärzen zu schützen.



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4. Februar 2009 3 04 /02 /Februar /2009 05:30

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Karmin
- gehört zu der Gruppe der roten organischen Pigmente.


Chemisch gesehen handelt es sich um Karminsäure, d. h. Oxyanthrachinonderivat, der aus Läusen Coccus cacti gewonnen und mit Tonerdehydrat gefällt wird, um anschliessend mit Aluminiumacetat verlackt zu werden.

Es handelt sich um ein feines, blaustichiges rot, mit relativ niedriger Lichtbeständigkeit. Als Ölfarbe wird er heute nicht verwendet, wird mit modernen beständigeren Pigmenten ersetzt.



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3. Februar 2009 2 03 /02 /Februar /2009 16:35

Habe heute ein Paar Bilder in meiner Skizzenseite hochgeladen.

Akt und Anatomie

Ein neues Bild von Kinderhand gemalt möchte ich euch auch noch zeigen:
sein Autor ist ein fünfjähriger Junge,
ich fand die Struktur so kraftvoll und mutig, dass ich später als das Bild getrocknet war,
eine Schicht bronzefarbenes Schlagmetalls aufgetragen habe, die den Pinselstrich betont.

Ich habe keine Ahnung ob sowas "Kunst" ist - ich weis nicht einmal ob man von einem kleinen Kind so etwas wie "Kunst" erwarten kann, finde aber diesen Weg, der buttrigen Masse den Willen aufzuzwingen faszinierend.



 





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3. Februar 2009 2 03 /02 /Februar /2009 05:29

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Chromrot
 - gehört zu der Gruppe der roten anorganischen Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PR ?.

Chemisch gesehen handelt es sich um basisches Bleichromat PbCrO4 . Pb(OH)2 das durch Zugabe von basischen Zusätzen beim Fällen aus Chromaten hergestellt wird.

Der Pigment ist licht und alkalibeständig, verträgt sich mit allen Pigmenten, sogar mit schwefelhaltigen Pigmenten.

Wird als orangene und rote Sorte angeboten, hat gutes Deckvermögen, ist jedoch giftig, was ihm recht unbeliebt macht und in der heutigen Zeit durch moderne Pigmente ersetzen lässt.



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2. Februar 2009 1 02 /02 /Februar /2009 05:28

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Kadmiumrot
 - gehört zu der Gruppe der roten anorganischen Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PR 108.

Chemisch gesehen handelt es sich um gemischtes Kadmiumsulfoselenid. So wie beim Ersetzen einiger Schwefelatome durch Zink im CdS grünstichige gelbe Varianten entstehen, so entsteht beim Ersetzten mit Selen roter, oder orangener Pigment.
Er wird in den Nunancen hellst, hell, mittel und dunkel angeboten.

Die roten Kristalle sind lichtecht und gut deckend, seit sie im 1910 in die Massenproduktion übernommen wurde, haben sie den vorher benutzten Pigment Zinnober ersetzt, den manche Kadmiumrotsorten sogar an Leuchtkraft übertreffen. 
Er wird durchs Erhitzen von CdS mit Schwefel und Selen hergestellt, oder aber durchs Glühen von CdCO3 mit Schwefel und Selen bei hoher Temperatur ( ca. 450 - 650 °C), sowie duch Fällen aus Cadmiumsulfat (CdSO4) mit Natriumsulfid und Natriumselenid.
Durch die Optimierung der Herstellungsmethode (z. B. die Korngrösse des Produktes) kann der Farbton, Farbstärke und Deckungsgrad geändert werden.  

Dank seiner chemischen Zusammenstetzung verträgt er sich nicht mit Bleiweiß und mit anderen Blei- und Kupferpigmenten.

Er hat keine trockenwirkung auf das Leinöl, ist nicht giftig. Vorsicht beim Ensorgen der Reste - Schwermetalle sind schädlich für Waserorganismen und dürfen nur fachgerecht entsorgt werden.

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 12:35

Technische Daten: Papierformat A3, Bleistift B8, Radierer, Knetradierer, Graphitpulver

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 05:27

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Zinnober
 - gehört zu der Gruppe der roten anorganischen Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PR 106.

Chemisch gesehen handelt es sich um Quecksilbersulfid mit der chemischen Formel HgS. 

Im Mittelalter wurde unter der Bezeichnung "Minium" bekannt, diese kam auch für Bleimennige in Frage. Beide Pigmente wurden oft verwechselt.

Quecksilbersulfid kommt in der Natur vor als Mineral Cinnabarit, wird aber auch zu Malzwecken künstlich hergestellt.

Er hat ein hohes Deckvermögen, kann aber schwärzen unter der Bildung stabileren schwarzfarbenen Quecksilbersulfatmodifikation. Maler die ihn verwendet haben, haben ihn entweder mit Firnis überzogen, oder aber mit Krapplackschicht, um ihn vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Quecksilbersulfid ist im Gegensatz zu anderen Quecksilberverbindungen nicht giftig, da er in Wasser und Magensäure unlöslich ist.

Dieser Pigment ist heute vollständig ersetzt worden durch moderne organische Pigmente und vor allem durch Kadmiumpigmente.


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31. Januar 2009 6 31 /01 /Januar /2009 12:00
Ich durfte vor kurzem eine liebe Bekannte zeichnen, da sie nichts dagegen hat, darf ich das Bild hier zeigen.
Technische Daten: A4, Bleistift B5 und B8, Radierer, Boesner Zeichenpapier.

Die Herausforderung waren diesmal die schwarzen Haare. Wie kriegt man bloss den Ton hin mit Hilfe eines Mediums, das "nur" grau malt?


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  • : In dem Blog werden meine Zeichnungen und Ölbilder, digitale Kunst, sowie freigestellte Malvorlagen, Ausmalbilder und Fotos veröffentlicht. Nebenbei stelle ich im Bereich "Materialkunde" Pigmente und Utensilien vor, meine Ikonenmalerei und das Hobby Garten.
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