5. Oktober 2009
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09:55
Jetzt wird die Ikone nach und nach gemalt. Eigentlich nichts Aufregendes, hier Schritt 1.
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2. Oktober 2009
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10:03
Die eigentliche Farbe, mit der die Ikonen gemalt wurden, heisst Tempera.
Sie wird aus Pigmenten und Eigelb hergestellt, das als Bindemittel dient.
Malbar und verdünnt wird diese Emulsion dann mit Wasser, Bier, Kvas, Wein, o.ä. (je nach Ursprungsland und Quelle werden diverse Mittel genannt - mein persönlicher Eindruck ist, es wurde gerade das verwendet was greifbar auf dem Tisch stand
).
Die Tempera die ich zubereite, ist sowohl mit Wasser als auch mit Ölfarbe mischbar, was mir erlaubt, eine relativ kleine Farbskala zu verwenden, die mit dem rotfarbenen Untergrund und mit evtl. beigemischten Spuren von Ölfarbe die ganze Farbnuacen der Ikone abdeckt.
Angerührt habe ich die Farbtöne: Titanweis, Goldocker, Eisenoxidbraun und Gebrannte Umbra.

Fertige Tempera fülle ich in Einwegspritzen ab, damit sie länger vermalbar bleibt.
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2. Oktober 2009
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05:58
Weiter gehts mit der Ikonenmalerei.
Seit einem Jahr wartet die mit Halbölgrund behandelte Holzplatte auf ihre Weiterverarbeitung. Mitlerweile ist die Grundierung mit Eisenmenige aufgetragen, die Quadrierung (zur genauen Motivübertragung, da ich eine möglichst genaue Kopie einer bestimmten uralten Ikone malen soll), und die Vergoldung.
Die Eitempera ist eine Emulsion aus Eigelb, in Wasser eigesumpften Pigment - verdünnt mit Wasser bzw. einem trocknenden Öl.
Zuerst werden die Pigmente mindestens 24 Stunden lang unter Wasseroberfläche "eingesumpft". (siehe Bild)
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13. August 2009
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14:02
Bei dieser Ikone ist mir die genaue Motivübertragung wichtig, ich wählte also Quadrierung als Übertragungshilfe. Linien sind mit Kreidestift gezogen.
Untermalung mit Tusche in einem kontrastarmen Ton.
Vergoldete "Aura" ist auch diesmal mit Schlagmetall und Anlegemilch gearbeitet.
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13. August 2009
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Gemalt wird sie auf einer Holzplatte vom Tischler (fünfzehnfaches kreuzverleimtes Schälfurnier), die ich vor ca. einem Jahr mit Halbölgrund überzogen habe. Das entspricht natürlich nicht dem traditionellen Verfahren, bei dem Holzplatten aus geschlagenem Holz hergestellt werden, grob behauen mit einer Axt und mit Binden und Halbölgrund geglättet werden.


Eisenmennige wird eingesumpft und mit Eigelb verrieben.
Anschliessend kreuzweise auf die Platte aufgetragen (Grundierung).
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