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14. Januar 2010 4 14 /01 /Januar /2010 00:00
Ein erneute Versuch, Aufbaukeramik im Kaminofen zu brennen.

Wie im Falle der Mammutfiguren, wurde der Rohling erst am Kaminsims und dann an der warmen Abluft des Kamins getrocknet, vorgebrannt in der Ascheschublade unter dem Brennraum, später in Asche des Brennraums gelegt, der mit Holzbriketts befeuert wurde.

Die größe der Figuren ist ca. 6x10 cm. Sie sind recht ungleichmässig gebrannt, mit wechselnden orange-rötlichen Tonbereichen und Verkohlten Stellen, die einen Muster bilden. Ein weiterer Muster scheint durch die Asche entstanden zu sein (Übergänge zwischen der orange-rot Tönung), wo ungeschützte Stellen rotgebrannt sind, die von der Asche beschützten Bereiche kälter gebrannt sind und somit heller blieben.

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Wie bei den Mammuts, habe ich die Figürchen abkühlen lassen und mit einer Mischung aus Wachs und Terpentinöl bestrichen, damit sie sich polieren lassen.

Hier ein Paar Fotos.

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12. Januar 2010 2 12 /01 /Januar /2010 08:32
Es hat doch kürzer gedauert als ich dachte. Die Figuren waren innerhalb von 2 Tagen oberflächlich trocken (gestellt auf den warmen Kaminsims) und innerhalb von weiteren 2 Tagen getrocknet (in die Kaminfenster gestellt, wo warme Luft der Kaminhinterlüftung austritt).

Zum Brennen habe ich sie zuerst in die Ascheschublade gestellt, später dann zwischen die Kaminbriketts (Holz) in dem Feuerraum platziert.
Gebrannt haben sie den ganzen Nachmittag lang. Zu meiner Überraschung sind sie (trotz der kurzen Trockenzeit) beim Brennen nicht geplatzt. Vielleicht liegt es an der geringen Scherbendicke (ca. 1 cm).

Sie sind unregelmässig gebrannt worden, man sieht leichte Farbunterschiede der Scherbe im rot-orange Bereich. Allerdings freut mich sehr, dass sie leichte Marmorierung bekommen haben (an den Stellen, die nicht in voller Glut standen).

Obwohl ich sie eigentlich ganz schwarz brennen wollte (in einer Büchse und mit Ästchen als Kohlequelle), lasse ich sie marmoriert - gefällt mir doch besser. Habe sie mit einer Mischung aus Carnaubawachs und Bienenwachs (gelöst in Balsamterpentinöl) bestrichen und poliert.

Hier ein Paar Bilder.

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9. Januar 2010 6 09 /01 /Januar /2010 02:25
Schulton ist eine besonders weiche, geschmeidige und kinderfreundliche Tonsorte.
Es ist eine Aufbaumasse mit feiner Körnung (25 % 0-0,5 mm), geeignet für allgemeine Bastel- und Modellierarbeiten. Erhältlich im 10-kg-Flatschen.

Bei der Aufbautechnik werden kleine Tonklumpen zusammengefügt, um zur gewünschten Form des Gegenstandes zu kommen. Es ist dazu keine Töpferscheibe notwendig.

An diesem Projekt werden einige Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren teilnehmen.

Die ersten Versuche - kleine Tierfigur.

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So sehen die Figuren im lederharten Zustand aus (abgeformt, hart, aber noch feucht, Verzierungen der Figuren sind noch möglich).
Sie werden jetzt getrocknet und testweise im Kaminofen gebrannt.
Die Brandtemperatur dürfte über mehrere Stunden 700 °C überschreiten, ich hoffe es reicht um eine gewisse Festigkeit der Scherbe zu erreichen.
Möchte einen reduzierenden Brand mit Verkohl-Effekt versuchen, indem ich jeweils eine Figur zusammen mit frischen Ästchen in einer dichten Blechdose im Feuerraum des Kamins brennen werde.

Fortsetzung folgt nach dem Trocknen der Figuren.

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