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1. Februar 2012 3 01 /02 /Februar /2012 05:32

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Bremerblau  gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente.


Chemisch gesehen handelt es sich um Kupferhydroxid Cu(OH)2.
Bremer Blau ist ein künstliches Kupfercarbonat und war eine weit verbreitete Wandfarbe im 17. und 18. Jahrhundert. Es ist künstliche Ersatz des Pigments Azurit. 
Da es in Öl vergrünt, und wenig farbintensiv ist, hat es in der Ölmalerei Malerei kaum Bedeutung.


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31. Januar 2012 2 31 /01 /Januar /2012 05:29

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Ägyptischblau  gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB31.

Chemisch gesehen handelt es sich um einen künstlichen Kalzium-Kupfersilikat.
Bei der mineralischen Hauptphase handelt es sich um Cuprorivait (CaCuSi4O10).

 

Es ist eins der ältesten von Menschen hergestellten Pigmente. Sand, Kalk, Soda und Kupferoxid wurden miteinander verschmolzen und zu einer Fritte gemahlen. Die Farbe dieser Fritte hing stark von der Stufe der Vermahlung ab und der resultierenden Korngröße. Je kleiner die Korngröße, um so heller das Pigment, daher wird es eher grobkörnig verwendet. Im 4. Jh. ist die Technik seiner Herstellung wieder verloren gegangen, nachdem das Pigment im alten Ägypten, Griechenland und Rom bekannt war. In Ölbindemittel wirkt es fast schwarz, aufgrund hoher Tiefenlichtbildung.


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30. Januar 2012 1 30 /01 /Januar /2012 05:25

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Pthalocyanblau  gehört zu der Gruppe der blauen organischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB15.

Chemisch gesehen handelt es sich um ein organisches polycyclisches Pigment. Am meisten wird die rotstichige alpha- und die grünstichige beta-Modifikation benutzt - d
ie thermisch weniger stabile rotstichige α-Form (C.I. Pigment Blue 15:0, 15:1 und 15:2), die stabile grünstichige β-Form (C.I. Pigment Blue 15:3 und 15:4), sowie die stark rotstichige ε-Form (C.I. Pigment Blue 15:6). Es ist ein weicher Pulver, der heller ist als Eisenzyanblau. Es ist lichtecht und stabil, nicht giftig. Es verdrängt aus dem Markt den Pigmenten Eisencyanblau und Ultramarin.

Beim chlorieren von Kupferphthalocyanin entsteht Phthalocyaningrün, das am meisten eingesetzte Pigment im grünen Farbbereich (PG7).


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29. Januar 2012 7 29 /01 /Januar /2012 05:22

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Indigo  gehört zu der Gruppe der blauen organischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB1 (bzw. PB66).

Es wird aus Pflanzen gewonnen, z. B. Färberwaid. In den Blättern sammelt sich Indican, das zu Indoxyl fermentiert wird. Indoxyl oxidiert an Luftsauerstoff zum blauen Indigo.

Indigo wurde seit 1900 künstlich hergestellt. Heute wird es durcht Pthalocyaninblau oder Eisencyaninblau ersetzt.


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28. Januar 2012 6 28 /01 /Januar /2012 05:18

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Preusischblau  gehört zu der Gruppe der blauen künstlichen mineralischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB27.

Chemisch gesehen handelt es sich um ein Ferriferrozyanid
M[FeIIFeIII(CN)6].xH2O

Benetzbarkeit mit Wasser ist sehr schlecht, Pigment lässt sich zur wässrigen Phase nur mit Hilfe eines Spritzers Spiritus verarbeiten. Es besitzt das stärkste Färbevermögen aller anorganischen Farbpigmente, daher wird es oft und gerne zur Herstellung von Mischpigmenten herangezogen. Das Pigment ist hoch lasierend.

Es begünstigt das Trocknen des Ölfarbanstrichs. Es ist nicht giftig.



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27. Januar 2012 5 27 /01 /Januar /2012 05:17

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Coelinblau  gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB35.

Chemisch gesehen handelt es sich um CoO.
SnO2. Es wurde seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts künstlich hergestellt.  Es ist deckend und beschleunigt die Trocknung des Ölfilms. Es ist völlig ungiftig, stabil, und nicht schädlich für die Umwelt.

Heute wird es mit Kobaltoxid-Chromoxid-Aluminiumoxid Mischkristallen ersetzt.


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26. Januar 2012 4 26 /01 /Januar /2012 06:12

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Manganblau  gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB33.

Chemisch gesehen handelt es sich um
Bariummanganatsulfat mit der Summenformel BaMnO4·BaSO4. Erfunden wurde es schon 1907, weit verbreitet seit 1930.

Mit Kadmiumgelb ergibt es schöne strahlende Grüntöne. Es ist giftig und begünstigt die Trocknung des Farbauftrags.

Heute wird es durch eine ungiftige Imitation mit Spinellstruktur des Kobaltoxid-Chromoxid-Aluminiumoxid ersetzt.


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25. Januar 2012 3 25 /01 /Januar /2012 05:14

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Kobaltblau  gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente.

Seine abgekürzte Bezeichnung ist PB28.

Chemisch gesehen handelt es sich um einen Kobaltaluminat,
CoAl2O4.
Zuerst am Anfang des 19. Jahrhunderts synthetisiert, wurde er ab der Mitte des Jahrhunderts in der Malerei verwendet.

Obwohl die Kobaltsalze üblicherweise giftig sind, sind sie in dieser Verbindung sehr fest eingearbeitet und können sich nicht wieder abspalten, was Kobaltblau zu einem völlig ungiftigen Pigmenten macht.

Dadurch, dass Kobaltsalze relativ selten sind, und Kobalt andere wichtige Anwendungen findet, ist auch dieser Pigment nicht gerade günstig in der Anschaffung. Er wird oft mit einem Imitat ersetzt, etwa einem grünstichigen Ultramarinblau gemischt mit etwas Weiß.

Kobaltblau ist ein lasierendes Pigment. Es beschleunigt die Trocknung der Ölfarbe.


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24. Januar 2012 2 24 /01 /Januar /2012 05:44

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Azurit, Bergblau gehört zu der Gruppe der blauen anorganischen Pigmente. Seine Bezeichnung ist PB30.

Chemisch gesehen handelt es sich um
basisches Kupferkarbonat Cu3(CO3)2(OH)2

Er ist natürliches Produkt der Verwitterung von Chalkopyrit und anderen Kupfersulfiden, wird aber auch künstlich aus Kupfersalzen hergestellt. Wird oft in Lagerstätten zusammen mit Malachit gefunden.

Je nach dem, wie fein der Mineral Azurit vermahlen wird, ändert sich auch die Farbe des resultierenden Pigments. Verhältnismässig grob vermahlener Grundstoff ergibt dunkle Sorte des Pigments, je feiner und kleiner die Korngröße, um so heller ist auch die Farbe des Pigments.


Er ist lichtecht, giftig, in Öl vergrünt es in dem sich Kupferoleat bildet, unter Einfluß von Schwefel bildet sich braunschwarzer Kupfersulfid aus ihm. Früher neben dem Lapislazuli der bedeutendste Pigment, wurde er von Kobaltblau und Preußischblau ersetzt und befindet sich heute nicht mehr im Handel.



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14. Januar 2011 5 14 /01 /Januar /2011 06:54

Hier die Beschreibung verschiedener Pinselarten

und ihr Gebrauch in der Ölmalerei.

Pinselsorten

 
Die Ölfarbe ist ein geschmeidiges Gebilde, das sich auf vielerlei Art und Weise verarbeiten lässt. Der Farbauftrag mit einem Pinsel dürfte eine der am meisten verbreiteten Methoden sein.
Ein Pinsel besteht aus einem Stiel, den eigentlichen Pinselhaaren und einer Zwinge, die diese Haare fixiert und mit dem Stiel verbindet.
Als Pinselhaar werden seit Jahrhunderten Tierhaare verwendet, z. B. Schweineborsten, Rotmarderhaare, Ziegenhaar oder Ponyhaar.
Sie unterscheiden sich in ihrer Dicke, Elastizität und Farbaufnahmefähigkeit; die Wahl des Pinsels sollte unbedingt der Maltechnik unterordnet werden.
In der Ölmalerei werden oft Schweineborstenpinsel verwendet, diese sind kräftig und robust genug, die pastöse Farbe aufzunehmen und auf dem Malgrund zu verteilen.
Die Entwicklung der Kunstfasern brachte eine Bereicherung auch in diesem Bereich, und somit können wir heute nebenbei auch aus diverseren Kunsthaarsorten wählen.
Je nach erwünschten Pinselspur wählen wir die Pinselform. Ich möchte ein Paar Pinselsorten vorstellen, deren Anschaffung ich für sinnvoll halte.
Die Abbildungen zum Text siehe hier:  Malmaterial
 
Nr.1
Breite flache Schweineborstenpinsel eignen sich für großformatige Werke und den groben Farbauftrag besonders gut.
Hier ein Paar Baumarktpinsel aus meiner Sammlung. Die Pinsel sind flachgebunden, die Zwinge ist am Stiel festgetackert. Diese robusten Malgeräte sind normalerweise günstig in der Anschaffung und vertragen die Arbeit mit Ölfarbe besonders gut.
Beim Kauf achte ich nicht so sehr auf den Preis (gute Qualität ist nun mal recht teuer) sondern auf die Dichte und Zustand (gerade, elastisch) der Borsten.
Nicht desto trotz - einen Vertreter dieser Sorte der über qualitativ minderwertige Borsten (schütter, krumm, abgespreizt) verfügt, sollte man unbedingt in der Sammlung haben - mit ihm lässt sich hervorragend Gras malen.


 

 


Nr. 2
Ovalgebundene Flachpinsel mit Schweineborstenhaar.
Diese Pinsel sind generell dicker, so dass der Querschnitt der Borstenpackung ein Oval ergibt. Solche Pinsel sind teurer als die oben genannten, erlauben aber größere Farbaufnahme.

 

 


 
Nr.3
Ovalpinsel mit Schweineborstenhaar.
Ovalgebunden, meist mit relativ langen Haaren, eignen sich diese Pinsel für detaillierte Arbeiten z. B. in der Landschaftsmalerei.


 

 


Nr.4
Rundpinsel - rundgebundene Schweineborstenpinsel.


 

 

Nr.5
Eine besondere Sorte stellen die Fächerpinsel dar. Die Haare sind so gebunden, dass sie einen flachen breiten Fächer bilden, und somit besondere Pinselspur und Maleffekte erlauben - z. B. beim Grasmalen, beim darstellen der Bäume, usw.

 

 

Nr.6
Flachpinsel und Fächerpinsel in der Kunsthaarausführung.

 




Nr.7
Beim detailreichen Arbeiten werden gern Katzenzungenpinsel verwendet. Ihre Borsten sind so angeordnet, dass sie eine flache oval auslaufende Spitze bilden. Hier ein Beispiel mit verschiedenen Kunsthaarpinseln.

 

 


 
Nr.8
Ein klassischer Flachpinsel für feine Arbeiten in verschiedenen Ausführungen.

 

 

Nr.9
Runde Pinsel eignen sich für feine und feinste Details. Rechts z. B. Rotmarderhaarpinsel in der Größe 000.


 


Nr.10
Ein so genannter “Schlepper” oder “Schriftenpinsel“ - ein rundgebundener Pinsel mit extra langen Borsten für das Malen langer Linien.

 

 

Nr.11
Ziegenhaarpinsel verfügen über besonders feine, weiche Haare, die sich zum Verwischen eignen.

 

 

 

Nr.12
Spachteln diverser Formen erleichtern den Farbauftrag und erlauben besondere Effekte, die mit den Pinseln nicht erreicht werden.


 


Pinsel werden nach dem Malen mit Seife und lauwarmen Wasser gereinigt.
Für die schnelle Reinigung zwischendurch werden oft Lösungsmittel verwendet.

 

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  • : In dem Blog werden meine Zeichnungen und Ölbilder, digitale Kunst, sowie freigestellte Malvorlagen, Ausmalbilder und Fotos veröffentlicht. Nebenbei stelle ich im Bereich "Materialkunde" Pigmente und Utensilien vor, meine Ikonenmalerei und das Hobby Garten.
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