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29. Januar 2009 4 29 /01 /Januar /2009 08:48

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Barytgelb, gelber Ultramarin - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY 31 .

Chemisch gesehen handelte es sich um einen Baryumchromat mit der chemischen Formel BaCrO4.
  Er wird durch eine Fällungsreaktion von Baryumchlorid und Kaliumdichromat gewonnen.

Er ist giftig.

Baryumchromat besitzt einen hellen kalten Gelbton, der beim Altern zum Vergrünen neigt.


Dieser irrtümlicherweise als gelber Ultramarin bezeichnete Pigment besitzt eine relativ geringe Deckfähigkeit und Färbevermögen, wurde daher vor allem in Aquarellfarben verwendet, wo er heutzutage durch moderne Pigmente ersetzt wird.



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28. Januar 2009 3 28 /01 /Januar /2009 14:40

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Wismutgelb, Wismut-Vanatgelb
 - gehört zu der Gruppe der künstlichen anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY 184 .

Er stellt einen Mischoxid des Systems Wismut-Vanadium dar, mit der chemischen Formel:
 Bi2O3.V2O5 oder BiVo4.

Die Farbe ist hell, kalt und satt, brillianter als das Zinkgelb oder auch zitronengelbe Varianten von Kadmiumgelb und allen Azopigmenten. 

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Dadurch ist sein Farbton ist nicht zu imitieren, jedoch lassen sich mit ihm andere Gelbtöne mischen.

Der Pigment ist sehr fein und besitzt dadurch auch gute Lasureigenschaften. Er ist chemisch sehr stabil und daher auch ungiftig, wetterbeständig und verträgt sich gut mit anderen Pigmenten.

 

 

 

 

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27. Januar 2009 2 27 /01 /Januar /2009 13:10

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Goldschwefel
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY ? .

Chemisch gesehen handelte es sich um Antimonsulfid mit der chemischen Formel:  
Sb2S5.

Die Farbe ist sattes orange mit einem Stich ins braune.

 

 Er verträgt sich nicht mit kupferhaltigen Pigmenten gemischt werden, auch nicht mit Bleiweiß, aufgrund seiner Sulfideigenschaften. 

Mit anderen Pigmenten verträgt er sich gut und lässt sich gut als Ölfarbe anreiben. Er ist gut deckend, trotzdem wurde er kaum in der Kunst angewandt, möglicherweise aufgrund des höheren Beschaffungspreises. 


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26. Januar 2009 1 26 /01 /Januar /2009 13:58

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Oxidgelb, Ferritgelb, Ferringelb, Marsgelb
 - gehört zu der Gruppe der künstlichen anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY 42 .

Chemisch gesehen handelte es sich um einen Eisenoxidhydrat Fe2O3 x H2O .
  Er wird durch Fällung aus Eisensalzlösungen hergestellt.


Dieser Künstlicher Ocker erlaubt hohe Reproduzierbarkeit des Produktes und seiner Farbe. Die Farbskala reicht von goldgelb über rötlich bis braun bläulichrot bis beinahe schwarz.


Der Pigmentpulver weist meist nadelförmige Teilchenstruktur vor, dunklen Varianten kugelförmige Struktur. Er verträgt sich gut mit allen Pigmenten, und besitzt hohe Lichtechtheit und einen grossen Farbvermögen.

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25. Januar 2009 7 25 /01 /Januar /2009 09:06

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Kasselergelb, Bleioxichlorid
- gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY ? .

Chemisch gesehen handelte es sich um gemischten Bleioxichlorid mit der chemischen Formel:  

PbCl2 x 6 PbO.
Kasselergelb ist giftig.

 

Er wurde durch das Glühen von gelben Bleioxid mit Kochsalz hergestellt, oder durch das Schmelzen von Bleioxid mit Salmiak (Ammoniumchlorid).

Er ist wasserlöslich und löst sich in Säuren. Er wurde gelegentlich in Ölfarben verwendet, wird aber aufgrund seiner Giftigkeit heute durch andere Pigmente ersetzt.



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24. Januar 2009 6 24 /01 /Januar /2009 08:42

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Musivgold, (Judengold), Zinnsulfid
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY ? .

Chemisch gesehen handelte es sich um Zinndisulfid mit der chemischen Formel:  
SnS2.

 


Er kommt in der Form von goldgelben glänzenden Plättchen vor, die sich auf den Oberflächen in dünnen Schichten auftragen lassen und so die Goldschicht imitieren können.

Er wird durch das Erhitzen einer Mischung von Zinnamalgam, Salmiak und Schwefel gewonnen.

 

Je nach der Herstellungsart wird er leicht gelblich bis rotgelb und schimmert metallisch.

Dieser Pigment ist heute nicht aufgrund von seiner umweltschädigender Herstellung nicht mehr verbreitet, und durch Metallbronzen ersetzt.

Je nach der Herstellungsart wird er leicht gelblich bis rotgelb und schimmert metallisch.

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23. Januar 2009 5 23 /01 /Januar /2009 08:30

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Auripigment, Arsenblende, Realgar
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY ? .

Chemisch gesehen handelte es sich um Arsensulfid mit der chemischen Formel:  

As

2S3


Er kommt in der Natur als gelber bis orangener Arsensulfid vor. Realgar, der ebenfalls in der Natur vorkommt ist ein roter Pigment, früher als Rauschrot bezeichnet.

Dieser Pigment ist heute nicht mehr in den industriel hergestellten Ölfarben enthalten. Wegen dem Arsenverbindungengehalt (As2O3, Arsenik) ist er stark giftig und wird heute duch andere Pigmente ersetzt.



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22. Januar 2009 4 22 /01 /Januar /2009 08:15

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Massicot, Bleiglätte
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY 46 .

Chemisch gesehen handelte es sich um Bleioxid PbO.


Er wird durch Oxidation (Verbrennen) von Blei an der Luft hergestellt. Beim Erhitzen bildet sich erst Bleiglätte, PbO und später dann Bleimennige - ein orangenes Pigment.

In der Natur kommt PbO als rotgefärbter Lithargit (tetragonal-Struktur) vor. Durchs Erhitzen verwandelt er sich in den gelben Pigment mit rhombischen Kristallstruktur. Jedoch ist diese Umwandlung nicht von dauer, unter der Einwirkung von Licht und Luft bildet sich aus PbO der PbO2.

Massicot ist giftig, wie andere Bleiverbindungen auch.

Er beschleunigt die Trocknung der angeriebenen Ölfarbe durch die Bildung von Seifen in der Ölphase, wurde im Mittelalter zur Beschleunigung der Trockenzeiten von Ölfarben verwendet.

Das Bleigelb Massicot altert unter Verfärbung ins braunrote, ist daher als reiner Pigment heute nicht von Bedeutung.  



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21. Januar 2009 3 21 /01 /Januar /2009 07:24

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Zinkgelb
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY ? .

Chemisch gesehen handelte es sich beim Zinkgelb um einen Zinkchromat mit der chemischen Formel:  

ZnCrO4


Er wird aus Zinkweiß hergestellt, in dem Zinkoxid mit Schwefelsäurezum Sulfat umgewandelt wird und mit Kaliumchromat versetzt, um das Ausfallen von Zinkchromat herbeizubringen. Der ausgefallene Chromat wird abgefiltert, gereinigt und getrocknet. 

Es ist ein relativ kaltgelber Pigment mit einem Stich ins Grüne, der sich mit anderen Pigmenten gut verträgt. In Öl angerührt, wirkt er trocknungsbeschleunigend, besitzt also die Fähigkeit Seifen in der Ölphase zu bilden. Beim Altern in Ölen vergrünt er allerdings, daher ist er von keiner grösseren Bedeutung für den heutigen Künstler und wird heutzutage  durch stabilere Pigmente ersetzt.  



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20. Januar 2009 2 20 /01 /Januar /2009 06:49

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Kobaltgelb
 - gehört zu der Gruppe der anorganischen gelben Pigmente.

Die abgekürzte Pigmentbezeichnung ist PY 40 .

Chemisch gesehen handelte es sich beim Kobaltgelb um einen gemischten Kobalt-Kaliumnitratkomplex

K3CoN6O12 · 1,5 H2O

 

 


Dieser rein gelber Pigment ist nur mässig in Wasser löslich, in wässrigen Umgebung deckt er gut.
Er verträgt sich gut mit anderen anorganischen Pigmenten - dagegen mit organischen Pigmenten nicht. In saueren oder basischen Umgebung ist er ebenfalls unbeständig.

In Öl ist er lasierend, wird heute allerdings durch stabilere Pigmente ersetzt.


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